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Silvio Berlusconis Klub AC Monza ist erstmals in die erste italienische Fußball-Liga aufgestiegen. Der Verein des früheren Ministerpräsidenten gewann am späten Sonntagabend das entscheidende Play-off-Spiel beim AC Pisa mit 4:3 nach Verlängerung. Nach 90 Minuten hatte es 3:2 (2:1) für die Gastgeber gestanden, das Hinspiel hatte Monza mit 2:1 gewonnen.
Monza folgt damit US Lecce und US Cremonese in die Serie A - und auch Berlusconi ist erstmals seit seinem Verkauf des Topklubs AC Mailand wieder in Italiens Eliteklasse vertreten. Der 85-Jährige hatte Milan von 1986 bis 2017 geführt, Monza übernahm er im Jahr 2018 als damaligen Drittligisten für kolportierte drei Millionen Euro.
"Wir haben einen wunderbaren Abend erlebt und endlich ein historisches Ziel erreicht", sagte Berlusconi am Sonntag. Nun wolle der Klub "den Scudetto gewinnen. Wir haben immer ehrgeizige Ziele. Wir wollen den Meisterschaftstitel erobern und in der Champions League spielen."
2020 war der Verein nach 19 Jahren wieder in die Serie B aufgestiegen, der direkte Durchmarsch in die Serie A gelang trotz einer ambitionierten Transferpolitik aber nicht. Monza verpflichtete 2020 unter anderem Kevin-Prince Boateng und Mario Balotelli, beide blieben nur eine Saison. In dieser Spielzeit setzte Monza nun vermehrt auf erfahrene Zweitligaspieler.
B.Brunner--NZN