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Die Fraport Skyliners aus Frankfurt spielen trotz ihres erstmaligen Abstiegs auch in der kommenden Saison in der Basketball Bundesliga (BBL). Der frühere deutsche Meister erhält eine Wildcard und komplettiert damit das 18 Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld, das teilte die Liga am Donnerstag mit. Vertreter der übrigen Klubs hatten zuvor für diesen Beschluss votiert, die Gesellschafterversammlung der BBL GmbH bestätigte ihn. Frankfurt war der einzige Bewerber.
"Wir freuen uns, dass der Standort Frankfurt auch weiterhin auf der BBL-Landkarte zu finden ist – nicht nur, weil dort wirtschaftlich sehr solide agiert wird, sondern weil der Klub auch im Nachwuchsbereich klare Akzente sowohl in der Breite als auch in der Spitze setzt", sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz.
Der Wiedereintritt in die höchste deutsche Spielklasse ist verbunden mit einem Entgelt in Höhe von 700.000 Euro an die BBL GmbH. "Wir haben in der Kürze der Zeit bereits mehr als die Hälfte der Wildcard-Summe zugesagt bekommen", sagte Frankfurts Geschäftsführer Yannick Binas: "Für den Rest gehen der Klub bzw. seine Gesellschafter vorerst ins Risiko. Diese Summe reduziert natürlich unser Budget für Spielerkader und Nachwuchsarbeit noch mal. Um in der BBL wieder erfolgreich zu sein, gilt es in den nächsten beiden Jahren einen zusätzlichen siebenstelligen Betrag zu generieren."
Sportlich hatte Frankfurt schon im April drei Spiele vor Saisonschluss keine Chance mehr auf den Klassenerhalt gehabt. Da aus der zweiten Liga ProA allerdings lediglich der Meister Rostock Seawolves, nicht aber Finalgegner Tigers Tübingen einen Lizenzantrag stellte, wurde der 18. Startplatz über eine Wildcard vergeben. Die Giessen 46ers sind damit der einzige Absteiger der abgelaufenen Bundesligasaison.
W.Odermatt--NZN