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Leichte Entwarnung aus Bratislava: Bei den deutschen Handballern hat es kurz vor dem Spiel gegen Europameister Spanien keine weiteren positiven Testergebnisse gegeben. Die am Mittwochabend abgenommenen PCR-Tests waren durchweg negativ, erstmals seit Sonntag gab es damit in der deutschen Mannschaft keinen positiven Fall.
Zuvor war der Antrag der Mannschaftsleitung auf eine Verlegung des EM-Hauptrundenauftakts gegen Europameister Spanien abgewiesen worden. Das teilte die Europäische Handball-Föderation EHF am Donnerstag sechs Stunden vor dem Anwurf mit. Die Partie am Abend (18.00 Uhr/ARD) in Bratislava wird wie geplant über die Bühne gehen.
Die nachnominierten Nationalspieler Lukas Stutzke, David Schmidt und Tobias Reichmann sind inzwischen eingetroffen. Damit kann Bundestrainer Alfred Gislason 16 Spieler für das erste Hauptrundenspiel aufbieten.
Der Deutsche Handballbund (DHB) hatte nach zwölf coronabedingten Ausfällen eine Verschiebung der Partie auf Samstag oder Montag angefragt. In den Regularien ist festgelegt, dass eine Mannschaft mit einer Mindestanzahl von fünf Akteuren spielfähig ist.
"Zu einem eventuellen Rückzug wies die EHF am Donnerstagmorgen in ihrer Antwort auf komplexe Folgen unter anderem auf sportlicher und wirtschaftlicher Ebene hin", schrieb der DHB in einer Pressemitteilung: "Dem Antrag auf Spielverlegung gab die EHF nicht statt und verwies dabei auf eine ähnlich vielschichtige Gemengelage von der sportlichen Situation Spaniens bis hin zu bestehenden Sendeplänen und -verpflichtungen sowie ähnlich herausfordernde Corona-Situationen bei den Teams anderer teilnehmender Nationen hin."
Am Mittwoch waren die Infektionen dreier weiterer DHB-Spieler bekannt geworden, Bundestrainer Alfred Gislason nominierte infolgedessen Stutzke, Schmidt und Reichmann nach.
T.Gerber--NZN