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Handball-Rekordmeister THW Kiel hat sich erneut für die Champions League qualifiziert. Der Pokalsieger setzte sich am Mittwoch bei den Rhein-Neckar Löwen mit 33:26 (14:15) durch und ist damit nach dem Patzer des Verfolgers Füchse Berlin vor dem letzten Spieltag der Bundesliga mit 56:10 Punkten nicht mehr vom zweiten Platz zu verdrängen.
Die Füchse kamen beim Abstiegskandidaten HBW Balingen-Weilstetten überraschend nicht über ein 23:23 (12:13) hinaus. Damit liegen die Hauptstädter nun drei Punkte hinter dem THW auf Rang drei. Nur die beiden besten Teams gehen in der kommenden Saison in der Königsklasse an den Start. Neben Kiel ist Meister SC Magdeburg qualifiziert.
Nationalspieler Patrick Wiencek und der Schwede Niclas Ekberg waren mit jeweils sechs Treffern die besten Werfer des THW-Teams von Cheftrainer Filip Jicha, das im Saisonendspurt auf die schwerverletzten Leistungsträger Hendrik Pekeler und Sander Sagosen verzichten muss. In der Champions League darf Kiel zudem noch auf den fünften Titel hoffen. Im Halbfinale trifft der THW auf Titelverteidiger FC Barcelona.
Spielmacher Andy Schmid lief zum letzten Mal in einem Heimspiel der Löwen auf. Der Schweizer, der nach zwölf Jahren in Mannheim in seine Heimat zum HC Kriens-Luzern wechselt, verabschiedete sich mit vier Toren von den eigenen Fans. Mit dem Klub hatte Schmid zwei Meisterschaften sowie den DHB- und EHF-Pokal gewonnen.
Die SG Flensburg-Handewitt verlor überraschend gegen den Bergischen HC 21:24 (7:9). Das Team von Maik Machulla wird damit die Saison auf dem vierten Platz beenden. FA Göppingen sicherte sich gegen Verfolger TBV Lemgo Lippe mit dem 33:33 (17:16) den fünften Platz, der zur Teilnahme an der European League berechtigt.
D.Smith--NZN