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Nach einer durchwachsenen Vorbereitung haben sich die Beachvolleyballerinnen Karla Borger und Julia Sude zurückhaltend bezüglich ihrer WM-Ziele geäußert. "Wir haben uns im Vorfeld mit Kranksein abgewechselt", sagte Sude dem SID. Eine richtige Vorbereitung auf das Turnier in Rom (10. bis 19. Juni) habe es nicht gegeben: "Es wird eine Überraschungskiste, glaube ich."
Die EM-Dritten waren beide an Corona erkrankt gewesen, Sude erst kürzlich. Die 34-Jährige hat laut Management aber "grünes Licht für einen Einsatz" bekommen. Vor diesem Hintergrund habe sich das Duo "keine Ziele gesetzt. Wir haben immer den Anspruch so weit wie möglich zu kommen", betonte Sude.
Die Saison sei bislang "sehr holperig", vor allem durch die Corona-Infektionen, die beide "leider nicht zum selben Zeitpunkt" hatten, erklärte Sude in einer Mitteilung des Teams. Kurz vor der WM habe das Duo "kaum zusammen trainiert". Dennoch gelte nicht das Motto "dabei sein ist alles", sagte Sude, für die es die sechste WM-Teilnahme ist: "Da muss schon mehr passieren".
Neben Borger/Sude gehen für Deutschland noch Svenja Müller/Cinja Tillmann, Chantal Laboureur/Sarah Schulz und Sandra Ittlinger/Isabel Schneider an den Start. Bei den Männern sind nur Nils Ehlers/Clemens Wickler dabei.
U.Ammann--NZN