Goldpreis
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Die unter Dopingverdacht stehende Eiskunstlauf-Europameisterin Kamila Walijewa führt die wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine bis auf weiteres von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossene russische Nationalmannschaft für den nach-olympischen Winter 2022/23 an.
In einer Urinprobe der 16-Jährigen vom 25. Dezember war der verbotene Stoffwechsel-Modulator Trimetazidin entdeckt worden. Ausgewertet wurde die Probe aber erst am 8. Februar - einen Tag nach dem Sieg des Russischen Olympischen Komitees (ROC) um Walijewa im olympischen Teamwettbewerb. Die Medaillen in dieser Konkurrenz wurden wegen des ungeklärten Falls noch nicht vergeben.
Walijewa durfte in Peking nur unter Vorbehalt am anschließenden Einzel-Wettbewerb teilnehmen. Nach dem Kurzprogramm noch auf Rang eins, hielt sie in der Kür dem Druck nicht stand und fiel auf den vierten Platz zurück, Olympiasiegerin wurde ihre Teamkollegin Anna Scherbakowa.
Mit einer Verteilung der Medaillen in der Mannschafts-Konkurrenz ist in nächster Zukunft nicht zu rechnen. Die zuständige nationale Dopingagentur Russlands RUSADA hat bis zum August Zeit, ihre Untersuchungen abzuschließen.
O.Meier--NZN