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Der deutsche Radprofi Emanuel Buchmann nimmt in der kommenden Saison den Giro d'Italia in Angriff und plant nicht für die Tour de France. Der 29-jährige Buchmann ist dabei einer von drei starken Bergfahrern des deutschen Top-Teams Bora-hansgrohe, die um einen Podestplatz bei der Italien-Rundfahrt (6. bis 29. Mai) kämpfen sollen.
"Das Giro-Profil hat mich schon ein bisschen angelacht. Ich habe nach dem letzten Jahr noch eine Rechnung offen", sagte Buchmann. Der Bergspezialist hatte im Vorjahr aussichtsreich im Rennen gelegen, bis er auf der 15. Etappe als Sechster der Gesamtwertung nach einem Sturz aufgeben musste.
Bei der kommenden Ausgabe teilt sich Buchmann die Führungsrolle mit dem Niederländer Wilco Kelderman und Neuzugang Jay Hindley aus Australien. "Es ist schon cool, wir können als Team etwas bewegen", sagte Buchmann. Kelderman und Hindley standen 2020 beim Giro bereits auf dem Podest. Buchmann war 2019 Vierter der Frankreich-Rundfahrt.
"Auf der Gesamtwertung des Giro d'Italia liegt in diesem Jahr bei uns ein großer Fokus. Wir nehmen dort keinen Sprinter mit", sagte Sportdirektor Rolf Aldag: "Wir gehen mit viel Qualität an den Start. Wir haben die Chance, aggressiv und offensiv zu fahren und in den Bergen auf jede Situation zu reagieren." Zum Giro-Team zählt auch Tour-Etappensieger Lennard Kämna.
Bei der Tour de France (1. bis 24. Juli) setzt Bora-hansgrohe vor allem auf Etappensiege. Für diese soll in erster Linie der irische Sprinter Sam Bennett sorgen, allerdings dürften auch die deutschen Fahrer Nils Politt und Maximilian Schachmann Chancen erhalten. Für das Gesamtklassement plant das Team mit dem Russen Alexander Wlassow.
A.Ferraro--NZN