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Der Fußball-Weltverband FIFA will verstärkt gegen Hasskommentare in Sozialen Medien vorgehen. Gemeinsam mit der Profifußballergewerkschaft FIFPRO plant der Verband, Spieler und Spielerinnen, Mannschaften und Offizielle unter anderem mit einem Moderationsdienst vor Beleidigungen zu schützen.
Dadurch soll bei künftigen Großturnieren verhindert werden, dass Betroffene negative Kommentare mitbekommen. Der Ankündigung liegt ein Bericht zugrunde, demzufolge im Rahmen solcher Turniere mehr als 50 Prozent der Spieler diskriminierend beschimpft worden seien.
"Es gehört zu unseren Pflichten, den Fußball zu schützen, und dies fängt bei den Spielern an, die uns allen durch ihre Leistungen auf dem Spielfeld so viel Freude schenken", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. "Leider gibt es die Entwicklung, dass ein bestimmter Prozentsatz von Beiträgen in den Sozialen Medien gegen Spielerinnen und Spieler, Trainerinnen und Trainer sowie Offizielle und die Mannschaften selbst gerichtet ist, und diese Form der Diskriminierung hat wie jede andere Form der Diskriminierung keinen Platz im Fußball."
M.Hug--NZN