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Bei schwierigen Bedingungen haben die Golfprofis Matt Fitzpatrick (England) und Will Zalatoris (USA) nach dem dritten Tag der US Open in Brookline/Massachusetts die Führung erobert. Der 25-jährige Zalatoris lieferte auf dem Par-70-Kurs mit einer 67 die beste Runde des Tages und greift mit 206 Schlägen nach seinem ersten Major-Triumph. Gleiches gilt für Fitzpatrick, der am Samstag 68 Schläge benötigte.
"Der Wind war wirklich stark. Das hat es schwierig gemacht", sagte Fitzpatrick. Zalatoris erklärte angesichts der anspruchsvollen Bedingungen: "Dieser Platz ist ein Biest. Es war brutal."
Vor dem Finaltag hatten auch die Stars zu kämpfen. Titelverteidiger Jon Rahm (Spanien) blieb einen Schlag über Par und geht mit 207 Schlägen insgesamt als erster Verfolger auf die Schlussrunde. Auch Branchenführer und US-Masters-Sieger Scottie Scheffler (USA/208) liegt nach einer 71 in Lauerstellung.
Der viermalige Major-Champion Rory McIlroy (Nordirland/209) benötigte zwar 73 Schläge, kann als geteilter Siebter die Führenden aber auch noch angreifen. Der ehemalige Champion Collin Morikawa (USA/212) rutschte indes vom Spitzenplatz auf den geteilten 17. Rang ab.
Nicht mehr dabei sind die beiden deutschen Starter. Yannick Paul (Viernheim) war mit 150 Schlägen ebenso deutlich am Cut (143) gescheitert wie Marcel Schneider (Pleidelsheim), der für die ersten beiden Runden sogar 157 Schläge benötigte. Das Duo war in guter Gesellschaft: Der sechsmalige Major-Gewinner Phil Mickelson (USA) schied mit 151 Schlägen ebenfalls vorzeitig aus.
Die US Open stehen ganz im Zeichen der gespaltenen Golfwelt. Nachdem die US-Spielervereinigung PGA in der vergangenen Woche ihre Drohung wahr gemacht hatte und zunächst 17 Teilnehmer der umstrittenen Saudi-Tour LIV von ihren Wettkämpfen ausgeschlossen hatte, sind die abtrünnigen Profis beim dritten Major des Jahres mit von der Partie.
N.Fischer--NZN