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Mit einem Augenzwinkern hat Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner die Erwartungen an Neuzugang Mario Götze gedämpft. "So groß ist Mario nicht, knapp über 1,70 m. Von daher ist Lucas Alario ein viel größerer Transfer", scherzte der Coach des Fußball-Bundesligisten am Montag. Am Dienstag (13.30 Uhr) wird der 30 Jahre alte Götze offiziell vorgestellt.
Für den WM-Finaltorschützen von 2014, der von der PSV Eindhoven an den Main gewechselt ist, gehe es in den ersten Wochen darum, "die Gruppe und das Spielsystem" kennenzulernen, sagte Glasner, der die Erfahrung des Offensivspielers mit Blick auf die erstmalige Teilnahme der Hessen an der Champions League hervorhob. Er wolle versuchen, Götzes Stärken in das "funktionierende System" des Europa-League-Siegers einzubauen.
Der Ex-Weltmeister sowie der Leverkusener Alario gehören zu den prominentesten Frankfurter Transfers. Sollten keine weiteren Stammspieler gehen, "werden wir nichts mehr machen. Dann haben wir uns fantastisch verstärkt", sagte Glasner. Offen ist die Zukunft von Filip Kostic, der mit einem Wechsel zu Juventus Turin in Verbindung gebracht wird.
Beim ersten Mannschaftstraining am Dienstag (11.00 Uhr) wird Götze dabei sein. Am Montag standen zunächst Leistungstests auf dem Programm. Kostic solle wie Nationaltorhüter Kevin Trapp am 7. Juli nach Frankfurt zurückkehren, erklärte Glasner. Länger verzichten muss die SGE noch auf Neuzugang Aurelio Buta, der nach einer Knie-OP "nicht vor September" spielen werde. Nach seinem geräuschvollen Karriereende wird Abwehrspieler Martin Hinteregger nicht mehr dabei sein.
Als Ziel für die Königsklasse gab Glasner das Achtelfinale aus, in der Liga den Kampf um die internationalen Plätze. Die Eintracht eröffnet am 5. August gegen Rekordmeister Bayern München die neue Saison. Kurz darauf treffen die Hessen in Helsinki im UEFA-Supercup auf Champions-League-Sieger Real Madrid (10. August).
P.Gashi--NZN