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Der FC Barcelona erhöht die Schlagzahl, das Bayern-Basta bröckelt: Ein neues Angebot des katalanischen Spitzenklubs für Robert Lewandowski bringt Bewegung in den zähen Transfer-Poker um den Weltfußballer.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Barca den Münchnern in einer dritten Offerte 40 Millionen Euro fixe Ablöse bieten, dazu erfolgsabhängige Bonuszahlungen bis zu fünf Millionen Euro. Der deutsche Rekordmeister soll allerdings bis zu 60 Millionen Euro für seinen Stürmerstar fordern, der seinen Wechsel trotz eines Vertrages bis 2023 weiter forciert.
Barcelona hatte zunächst 32, später 35 Millionen zahlen wollen. Der Klub hat seine äußerst angespannte finanzielle Situation kürzlich durch den Verkauf von TV- und Marketingrechten verbessert. Bis zu 700 Millionen Euro sollen dadurch in die Kasse fließen.
Zudem sollen sich Barca und der englische Rekordmeister Manchester United über einen Wechsel von Frenkie de Jong auf die Insel einig sein. Der niederländische Nationalspieler dürfte über 65 Millionen Euro an Ablöse bringen.
Dem katalanischen Blatt Sport zufolge könnte es noch diese Woche zu einem ersten Treffen zwischen den Verantwortlichen der Bayern und Barcelona kommen, um über einen Lewandowski-Transfer zu verhandeln. Als Ersatz für "Lewa" wird inzwischen der junge Kanadier Jonathan David (22) vom OSC Lille gehandelt, der dort bis 2025 gebunden ist. Das Interesse der Münchner an Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart) ist abgekühlt.
Bayern-Boss Oliver Kahn hatte über Lewandowski vor Wochenfrist noch gesagt, "wir freuen uns, wenn er am ersten Trainingstag auftaucht". Das sollte für den polnischen Nationalspieler der 12. Juli sein. Mit einem vorzeitigen Abschied beschäftige man sich "im Moment überhaupt nicht", meinte Kahn damals.
F.E.Ackermann--NZN