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Erfolgscoach Rene Spies (48) wird die deutschen Bobs mindestens bis zu den Olympischen Spielen 2026 betreuen. Der Bundestrainer verlängerte seinen Vertrag um vier Jahre, das teilte der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) am Mittwoch mit. In Mailand und Cortina d'Ampezzo wird Spies damit seine dritten Spiele als Cheftrainer erleben.
"Mit Rene wissen wir immer, woran wir sind", sagte BSD-Sportdirektor Thomas Schwab: "Er ist ein sehr innovativer und vor allem ausgleichender und zusammenführender Trainer. Wir freuen uns über seine unkomplizierte Weiterverpflichtung."
Spies selbst nennt drei grundlegende Ziele für den kommenden Olympiazyklus. Es brauche "eine Steigerung in der Ausbildungsqualität" im Nachwuchsbereich und im Trainerbereich: "Das werden wir durch gezielte sportartspezifische Weiterbildungen erreichen." Zudem müsse das "Qualitätsniveau bei der Bob-Entwicklung, -Herstellung und -Weiterentwicklung aufrechterhalten" werden.
Der ehemalige Zweier-Europameister hatte den Posten im April 2016 angetreten und trug damit ein schweres Erbe: In Sotschi 2014 waren die deutschen Schlitten erstmals nach 50 Jahren ohne Medaille geblieben. Unter Spies' Leitung gewann das Team um Francesco Friedrich und Mariama Jamanka dann 2018 in Pyeongchang Olympiagold in allen drei Wettbewerben. 2022 in Peking war der BSD noch erfolgreicher: Friedrich führte im Zweier der Männer einen Dreifachsieg an, im Vierer einen Doppelsieg. Dieser gelang auch im Zweier der Frauen, wobei Laura Nolte erstmals Gold holte.
R.Schmid--NZN