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Golfprofi Martin Kaymer aus Mettmann hat beim zweiten Turnier der neuen höchst umstrittenen Serie LIV Golf in Portland/Oregon den 19. Platz unter 48 Teilnehmern belegt. Der zweimalige Major-Gewinner und frühere Weltranglistenerste kassierte für seine 216 Schläge nach drei Runden 240.000 Dollar.
Der mit vier Millionen Dollar dotierte Sieg ging mit 203 Schlägen an den Südafrikaner Branden Grace vor Carlos Ortiz aus Mexiko (205) und Patrick Reed (USA/207), US-Masterssieger von 2018. Grace strich zudem für Platz zwei in der Teamwertung 375.000 Dollar ein. Daraus ergibt sich ein Stundenlohn von etwa 336.000 Dollar.
Bei den ersten sieben Turnieren der neuen Serie werden jeweils 25 Millionen Dollar ausgeschüttet, bei der finalen Team-Meisterschaft sind es 50 Millionen. Für die Teilnahme an der Serie wurden offenbar horrende Summen verteilt, so soll der sechsmalige Major-Gewinner Phil Mickelson (USA) als Zugpferd ein Startgeld von 200 Millionen Dollar erhalten haben.
Mittlerweile hat sich ein weiterer Profi der von Saudi-Arabien mit astronomisch hohen Summen finanzierten Serie angeschlossen. Der 44 Jahre alte Engländer Paul Casey, aktuelle Nummer 22 der Weltrangliste, kündigte seinen Start beim dritten von in diesem Jahr acht geplanten LIV-Turnieren vom 29. bis 31. Juli in Bedminster/New Jersey an.
L.Zimmermann--NZN