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Spaniens Wasserballer haben Weltmeister Italien vom Thron gestoßen und zum dritten Mal WM-Gold gewonnen. In der Neuauflage des Finales von 2019 setzte sich der Olympiavierte im Endspiel von Budapest mit 15:14 (3:3, 3:0, 2:3, 1:3, 6:5) nach Fünfmeterwerfen durch und holte sich erstmals seit 21 Jahren wieder den Titel.
Vor 7000 Zuschauer im Alfred-Hajos-Schwimmstadion auf der Margareteninsel zogen die Spanier im zweiten Viertel drei Tore davon, diesen Vorsprung gaben sie aber zwei Minuten vor Schluss wieder aus der Hand. Den entscheidenden Fünfmeter verwandelte Alvaro Granados. Bronze sicherte sich der Olympiazweite Griechenland mit einem 9:7 (1:0, 4:3, 3:2, 1:2) gegen London-Olympiasieger Kroatien.
Gastgeber und Rekord-Olympiasieger Ungarn war bereits im Viertelfinale an Italien gescheitert. Die stark verjüngte deutsche Mannschaft mit dem neuen Bundestrainer Petar Porobic hatte mit drei Niederlagen in der Vorrunde die K.o.-Spiele verpasst und musste sich am Ende mit Platz 13 zufrieden geben.
Bei den Frauen bestätigten die USA ihre Dominanz. Die Olympiasiegerinnen sicherten sich mit dem 9:7 gegen Ungarn das siebte WM-Gold seit 2003. Seit 2014 haben die Amerikanerinnen alle Titel im Weltwasserball gewonnen.
I.Widmer--NZN