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Das Teamhotel ist erkundet, der Trainingsplatz getestet, nun rückt der EM-Auftakt in England für die deutschen Fußballerinnen immer mehr in den Fokus. "Es ist für uns wichtig, dass wir gut Turnier ins starten, die Art und Weise, aber vor allem die drei Punkte", sagte Vize-Kapitänin Svenja Huth am Montag auf der ersten Pressekonferenz nach der Ankunft in London-Brentford.
Die Flügelspielerin vom VfL Wolfsburg wird das DFB-Team wohl am Freitag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) gegen den EM-Zweiten Dänemark aufs Feld führen, Alexandra Popp ist nach Knieverletzung und Corona-Infektion noch nicht 100-prozentig fit. In der Generalprobe gegen die Schweiz (7:0) trug die 31-jährige Huth zuletzt schon die Kapitänsbinde.
"Wenn wir diese Spielfreude auf den Platz bringen wie gegen die Schweiz, dann gibt es nur einen Sieger, und das sind wir", sagte die 66-malige Nationalspielerin selbstbewusst. Anschließend geht es für den achtmaligen Europameister in der Hammergruppe B gegen Titelkandidat Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli).
Deutlicher aufgeregter als die erfahrene Huth ist Jule Brand (VfL Wolfsburg) als Küken des 23-köpfigen Kaders. Für die 19-Jährige geht mit der ersten Turnierteilnahme ein "Traum" in Erfüllung: "Es ist unbeschreiblich. Ich freue mich sehr auf die Spiele und das hoffentlich sehr lange Turnier."
Beide Spielerinnen hoffen auch, dass die EM-Euphorie aus England nach Deutschland schwappt. "Wir können zeigen, dass Frauenfußball ein attraktiver Sport ist und auch so mehr Interesse wecken", sagte Brand. Huth ergänzte: "Diesen Hype in England wollen wir mit nach Deutschland nehmen und diese Euphorie mit einer erfolgreichen EM untermauern."
Das Turnier beginnt am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und DAZN) mit dem Eröffnungsspiel zwischen den Engländerinnen und Österreich im ausverkauften Old Trafford.
H.Roth--NZN