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Weltmeister Max Verstappen und das Ferrari-Duo sind sich auch im Abschlusstraining zum Großen Preis von Österreich auf Augenhöhe begegnet. Carlos Sainz und Charles Leclerc holten die Ränge eins und zwei für die Scuderia, Verstappen im Red Bull lag als Dritter weniger als zwei Zehntelsekunden dahinter.
Anders als üblich am Samstagmittag ging es allerdings weniger um die eine schnelle Runde, denn das Programm ist an diesem Wochenende in Spielberg ein anderes: Das Qualifying fand bereits am Freitag, dort holte Verstappen vor Leclerc die Pole Position für das Sprintrennen am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) - in diesem geht es dann um die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag (15.00 Uhr/jeweils Sky).
Im freien Training ging es für die Teams daher bereits um die Rennsimulation, die Balance des Autos und das Verhalten der Reifen. Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel, der im Sprint nach schwachem Qualifying von Rang 20 starten wird, belegte Rang 13. Mick Schumacher im Haas wird als Siebter in den Sprint gehen, am Mittag holte er Rang 15.
Mercedes litt indes auch am Samstag noch unter den Geschehnissen vom Freitag. Lewis Hamilton und George Russell waren im Qualifying jeweils in die Streckenbegrenzung gekracht, beide Silberpfeile mussten unter großem Zeitdruck repariert werden. Russells Auto wurde beinahe pünktlich fertig, der Engländer verbrachte recht viel Zeit auf der Strecke. Hamilton allerdings konnte erst in der Schlussphase die Garage verlassen, nur 13 Runden blieben dem Rekordweltmeister. Für den Sprint über 24 Runden war das keine optimale Vorbereitung.
Schon in dem Kurzrennen werden WM-Punkte vergeben, die ersten Acht werden belohnt. Verstappen ist mit einem deutlichen Vorsprung nach Österreich gekommen, mit 181 Punkten liegt er klar vor seinem Teamkollegen Sergio Perez (147) und Leclerc (138).
G.Kuhn--NZN