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Der deutsche Radprofi Simon Geschke hat stolz auf die Eroberung des Bergtrikots bei der Tour de France reagiert. "Man kommt nicht immer in die Situation, ein Trikot bei der Tour zu haben", sagte der 36-Jährige im Anschluss an die neunte Etappe der Frankreich-Rundfahrt.
"Ich habe schon im Bus gesagt: 'Ich will es unbedingt probieren'", so Geschke: "Ich bin ein paar Tode gestorben bei der letzten Bergwertung, aber es hat sich gelohnt."
Der Berliner hatte am Sonntag auf der ersten Alpenetappe der Tour als insgesamt achter Deutscher die Führung in der Bergwertung übernommen. Für Geschke, der 2015 eine Etappe beim wichtigsten Radrennen der Welt gewann, ist es einer der größten Erfolge der Karriere.
Trotz seiner starken Leistungen in der ersten Tour-Woche sieht sich der Cofidis-Fahrer nun aber nicht als Anwärter auf den Titel des besten Bergfahrers: "Die Tour ist noch lang, ich sehe mich jetzt nicht sehr lange im Bergtrikot." Geschke wolle vielmehr einfach das Erreichte genießen: "Jeder Tag im Bergtrikot ist ein Bonus."
N.Fischer--NZN