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Florett-Europameisterin Leonie Ebert (Werbach) sieht das deutsche Fechten nach schwierigen Jahren auf dem richtigen Weg. Es sei "wichtig, dass man nicht in Limits denkt", sagte die 22-Jährige dem SID vor dem WM-Start in Kairo am Freitag. Ihr EM-Titelgewinn habe gezeigt, "dass wir die Chance haben, auch bei wichtigen Wettkämpfen Medaillen zu holen".
Sie hoffe nun, "dass es in diese positive Richtung weitergeht", sagte Ebert, und "dass es für das Fechten in Deutschland in Zukunft medaillenstark weitergeht". Bei der bislang letzten WM vor drei Jahren waren die deutschen Athletinnen und Athleten leer ausgegangen, ebenso bei den vergangenen beiden Olympischen Spielen.
Nach ihrem EM-Triumph in Antalya und dem Bronzegewinn mit der Mannschaft ist Ebert die größte Medaillenhoffnung des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB). Erfolgreiche Athleten wie der zweimalige Einzel-Europameister Max Hartung, der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich oder Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink hatten ihre Karriere zuletzt beendet.
A.Weber--NZN