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Die deutschen Hockey-Frauen haben die erste WM-Medaille seit 24 Jahren verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Valentin Altenburg unterlag am Sonntag im Spiel um Platz drei im spanischen Terrassa mit 1:2 (1:0) der australischen Nationalmannschaft, die sich mit dem Sieg die Bronzemedaille sicherte. Rekordweltmeister Niederlande setzte sich am Abend im Finale mit dem deutschen Bondscoach Jamilon Mülders gegen Argentinien mit 3:1 (2:0) durch und holte zum neunten Mal WM-Gold unter dem Dach der FIH.
Lena Micheel (13.) traf für die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), die zuletzt 1998 bei einer WM als Dritter das Podium erklommen hatte. Stephanie Kershaw (48., 55.) war gleich doppelt für Australien erfolgreich.
"Wir sind sehr enttäuscht", sagte Cecile Pieper nach der Partie: "Wir haben ein tolles Turnier gespielt, haben uns gut entwickelt. Es ist sehr traurig, dass wir unser letztes Spiel verloren haben."
Erst einen Tag zuvor hatte Deutschland gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien im Halbfinale eine bittere 2:4-Niederlage im Penalty-Shootout kassiert, nachdem es nach der regulären Spielzeit 2:2 (1:2) gestanden hatte. Somit hatte das DHB-Team die erste Endspielteilnahme seit 1986 verpasst.
Den Niederlanden gelang hingegen mit Mülders, ehemaliger Bundestrainer der deutschen Frauen, an der Seitenlinie die Titelverteidigung. Für den Olympiasieger trafen Maria Verschoor (16.), Frederique Matla (23.) und Felice Albers (35.). Argentinien verpasste somit nach 2002 und 2010 die dritte Goldmedaille.
L.Zimmermann--NZN