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Neuzugang Matthijs de Ligt wird am Montag zu den obligatorischen medizinischen Untersuchungen und der Vertragsunterzeichnung bei Bayern München erwartet. Den Transfer des 22 Jahre alten Niederländers von Juventus Turin hatten beide Klubs am Sonntagabend abgewickelt. Der designierte Abwehrchef unterschreibt bis 2027. Die feste Ablöse liegt dem Vernehmen nach bei 70 Millionen Euro, hinzu kommen Bonuszahlungen von 10 Millionen.
Ob de Ligt am Montag auch gemeinsam mit seiner neuen Mannschaftskollegen in die USA fliegt, ist ungewiss. Der Tross des FC Bayern soll um 14.00 Uhr vom Flughafen in München nach Washington abheben. Der deutsche Rekordmeister spielt dort am Dienstag (Ortszeit) gegen den MLS-Klub DC United, am Samstag in Green Bay gegen Manchester City. De Ligt würde allerdings so bald wie möglich nachfliegen.
De Ligt ist der vierte Neuzugang der Münchner für die kommende Spielzeit. Zuvor hatten sie bereits Weltstar Sadio Mane vom FC Liverpool (32 Millionen Euro plus Boni) sowie von Ajax Amsterdam Ryan Gravenberch (18,5 plus Boni) und Noussair Mazraoui (ablösefrei) unter Vertrag genommen.
Die Planungen sind damit aber allem Anschein nach noch nicht abgeschlossen. Mit Stade Rennes verhandeln die Münchner noch über einen Transfer des 17 Jahre alten Sturm-Talents Mathys Tel, er soll 25 Millionen kosten. Interesse besteht auch nach wie vor an Konrad Laimer vom Ligakonkurrenten RB Leipzig.
De Ligt ist zunächst der zweitteuerste Transfer in der Geschichte des FC Bayern. Mehr Geld hatten die Münchner nur für Abwehrspieler Lucas Hernandez ausgegeben: Den französischen Weltmeister verpflichteten sie 2019 für die feste Ablösesumme von 80 Millionen Euro. De Ligt, an dem der deutsche Rekordmeister damals ebenfalls interessiert war, wechselte zur gleichen Zeit für 85 Millionen Euro zu Juventus Turin.
J.Hasler--NZN