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Kristin Pudenz ist insgesamt souverän ins Diskus-Finale der Leichtathletik-WM in Eugene eingezogen und darf auf eine Medaille hoffen. Die Olympiazweite aus Potsdam warf am Montag in der Qualifikation im zweiten Versuch 64,39 m und übertraf damit die geforderten 64,00 m für den Einzug in die Medaillenentscheidung am Mittwoch (18.30 Uhr OZ/3.30 Uhr MESZ am Donnerstag).
Im ersten Wurf war Pudenz mit 63,55 noch knapp unter der für die direkten Qualifikation geforderten Marke geblieben, aber auch das hätte für das Finale der besten Zwölf gereicht. "Vor dem ersten Versuch war ich doch nervös. Man ist jetzt doch bekannter und hat schon ein Standing. Das war was anderes, aber hat ja trotzdem ganz gut geklappt", sagte sie in der ARD.
Überraschend war Pudenz damit aber nur Drittbeste eines starken deutschen Trios hinter Claudine Vita (Mannheim/64,89) und Shanice Craft (Halle/64,55). "Im Finale geht auf jeden Fall noch was", sagte Craft.
Die bislang letzte WM-Medaille einer deutschen Diskuswerferin hatte Nadine Müller 2011 in Daegu mit Silber geholt. Den letzten WM-Titel gewann die dreimalige Weltmeisterin Franka Dietzsch 2007 in Daegu.
Tokio-Olympiasiegerin und Topfavoritin Valarie Allman (USA) machte es spannend. Nach zwei ungültigen Versuchen warf sie im entscheidenden Durchgang 68,36 m und erzielte damit die beste Qualifikationsweite. Die Kroatin Sandra Perkovic, Olympiasiegerin in London und Rio, qualifizierte sich mit 64,23 m, auch Titelverteidigerin Yaime Perez (Kuba) hielt sich mit 65,32 m schadlos.
M.Hug--NZN