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Für Siebenkämpferin Sophie Weißenberg (Leverkusen) sind alle Hoffnungen auf einen Spitzenplatzierung bei ihrem WM-Debüt jäh geplatzt. In Eugene blieb die 24-Jährige zum Auftakt des zweiten Wettkampftages im Weitsprung ohne gültigen Versuch. Während sich die Belgier Nafissatou Thiam nach zwei Olympiasiegen auch ihren zweiten WM-Titel sicherte, beendete Weißenberg den Wettkampf vorzeitig.
Thiam triumphierte mit der Weltjahresbestleistung von 6942 Punkten vor der Niederländerin Anouk Vetter (6867), Anna Hall aus den USA holte Bronze (6722).
Die sichtlich enttäuschte Weißenberg trat nach ihrem Malheur nicht mehr zum Speerwerfen und dem abschließenden 800-m-Lauf an. Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) mitteilte, sollte sie im Hinblick auf einen EM-Start in München (15. bis 21. August) Kräfte sparen und regenerieren.
"Die Situation ist so, wie sie ist. Aber mir bleibt nichts anderes übrig, als die Aufmerksamkeit nach vorne zu richten", sagte Weißenberg. Nach vier Disziplinen hatte sie auf Platz neun gelegen und eine Top-Acht-Platzierung im Blick. Sie war die einzige deutsche Mehrkämpferin im überschaubaren WM-Feld.
T.Gerber--NZN