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Hannover 96 hat in der 2. Fußball-Bundesliga erneut einen Rückschlag in der Schlussminute erlitten. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl kam nach der Last-Minute-Pleite beim 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend im unterhaltsamen Topspiel gegen den FC St. Pauli trotz Führung nur zu einem 2:2 (1:1). Die Gäste glichen in der Nachspielzeit aus.
Der gebürtige Hannoveraner Johannes Eggestein brachte die Kiezkicker früh in Führung (4.), Sebastian Kerk per zweifelhaften Handelfmeter (33.) und Derrick Köhn (71.) mit einem Distanzschuss (71.) drehten die Partie für Hannover. Jackson Irvine (90.+5) erzielte den späten Ausgleich.
Die Hamburger begannen nach dem 3:2 gegen den 1. FC Nürnberg in der Vorwoche mit reichlich Offensivdrang. Neuzugang Eggestein belohnte die forschen Kiezkicker, doch die Gastgeber kamen zurück. Nach einer halben Stunde zeigte Schiedsrichter Felix Zwayer auf den Elfmeterpunkt, St. Paulis Jakov Medic hatte den Ball an den angelegten linken Arm bekommen - Kerk verwandelte sicher.
Nach dem Seitenwechsel blieben beide Teams gefährlich. Die Hamburger, die auf Platz drei vorrückten, spielten in einer intensiven Begegnung vor 33.600 Zuschauern bis zum Schluss nach vorne. Hannover lauerte auf Konter, einen davon vollendete Köhn aus rund 20 Metern sehenswert in den rechten Winkel. Adam Dzwigala hatte noch abgefälscht.
In der Nachspielzeit (90.+1) setzte der starke Köhn zunächst einen Freistoß an die Latte, ehe Irvine auf der Gegenseite zuschlug.
F.Schneider--NZN