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Stabhochspringer Armand Duplantis hat mit einem Weltrekord für den rauschenden Schlusspunkt der Leichtathletik-WM in Eugene gesorgt. Der 22 Jahre alte Schwede übersprang im zweiten Versuch 6,21 m und verbesserte damit seine alte im März in Belgrad erzielte Marke um einen Zentimeter.
"Ich war ein bisschen müde, aber ich liebe es, hier in Eugene zu springen", sagte der Ausnahmeathlet, der mit WM-Gold den letzten noch fehlenden Titel holte. Olympiasieger, Hallen-Weltmeister sowie Europameister in der Halle und im Freien war Duplantis bereits.
Hinter Duplantis holten Christopher Nilsen aus den USA und Ernest John Obiena (Philippinen/beide 5,94) Silber und Bronze. Nach Sydney McLaughlin aus den USA (400 m Hürden/50,68) und der Nigerianerin Tobi Amusan (100 m Hürden/12,12) gelang Duplantis der dritte Weltrekord in Eugene.
Die deutschen Stabhochspringer Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Baehre verpassten trotz starker Leistung eine Medaille. Noch vor dem deutschen Hoffnungsträger Lita Baehre (Leverkusen) kam WM-Debütant Zernikel mit persönlicher Bestleistung von 5,87 m auf einen hervorragenden fünften Platz. Lita Baehre, der sich kurz vor der WM auf 5,90 verbessert hatte, übersprang ebenfalls 5,87 und landete in einem hochklassigen Wettbewerb auf Platz sieben.
Die bislang letzte deutsche WM-Medaille holte Ex-Weltmeister Raphael Holzdeppe 2015 in Peking mit Silber. Torben Blech (Leverkusen) war in Eugene bereits in der Qualifikation gescheitert.
Y.Keller--NZN