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Vereinsikone Dieter Schatzschneider hat die überraschende Abberufung von Martin Kind als Geschäftsführer der Profifußball-Gesellschaft von Zweitligist Hannover 96 deutlich kritisiert. "Wenn dieser Vorstand jetzt die Profis übernimmt, ist das das Ende des Profifußballs von 96", sagte der 64-Jährige der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ). Der Vorstand des Muttervereins Hannover 96 e.V. mit dem Vereinspräsidenten Sebastian Kramer hatte die Entscheidung am Mittwoch verkündet.
Ein Beschluss, den auch der frühere 96-Trainer Peter Neururer schwer nachvollziehen kann. "Ohne Martin Kind wäre 96 längst von der Fußballlandkarte verschwunden. Hoffentlich wissen die handelnden Personen genau, was sie da machen und wen sie da in Zukunft ersetzen müssen", sagte der 67-Jährige.
Bei 96 soll nun zeitnah "ein Interimsgeschäftsführer" präsentiert werden. Vereinsboss Kramer richtet sich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ein: "Herr Kind wird das nicht einfach so hinnehmen."
Kind hatte seit 1997 bei den 96ern eine Ära geprägt und den Klub finanziell und sportlich zurück in die Erfolgsspur gebracht. Seit Jahren tobt mittlerweile ein Machtkampf um die Zukunftsausrichtung von 96.
B.Brunner--NZN