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DFL-Chefin Donata Hopfen hat angesichts der Energiekrise auch für die Fußball-Bundesliga ein Umdenken angekündigt. "Ich kann Ihnen versichern, dass das Thema Energie längst sehr präsent ist", sagte die Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga (DFL) in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: "Alle befassen sich damit, welche Hebel sie haben."
Zuletzt hatte es auch im Ausland Überlegungen gegeben, etwa die Zahl der Flutlichtspiele zu reduzieren. "Die Klubs und die DFL haben das Thema Energieknappheit früh auf die Agenda genommen", sagte Hopfen und fügte an: "Die Voraussetzungen der Klubs sind dabei sehr individuell: Wem gehört das Stadion, wem nicht? Wer nutzt welche Energieformen?" Gleichzeitig warnte sie davor, den Profifußball "für Symbolpolitik zu missbrauchen".
Hopfen nahm zudem zu den Überlegungen Stellung, einen Investor an den Geschäften der DFL zu beteiligen. "Die DFL muss ihren Klubs Optionen anbieten, die Zukunft zu gestalten - und dabei den Spagat zu schaffen aus nationaler und internationaler Relevanz, gesellschaftlicher Verankerung und Wachstum. Dabei prüfen wir auch, ob und in welchem Rahmen strategische Partnerschaften möglich wären", sagte sie. An 50+1 werde aber festgehalten.
Der sportliche Vergleich mit von Oligarchen oder ganzen Staaten unterstützten Klubs werde dennoch eine große Herausforderung. "Die deutschen Klubs wirtschaften mit Augenmaß, und das halte ich persönlich für richtig", sagte Hopfen, die sich dennoch "strengere Regulierungen" vorstellen könnte, "sowohl durch die UEFA als möglicherweise auch durch die Politik auf EU-Ebene."
Ch.Siegenthaler--NZN