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Der Wechsel von Eintracht Frankfurts Europapokalheld Filip Kostic (29) zu Juventus Turin ist perfekt. Dies teilte der Europa-League-Sieger am Freitag mit. Der Serbe hatte bereits die Reise zum Supercup-Duell gegen den Champions-League-Sieger Real Madrid in Helsinki am Mittwoch (0:2) nicht mehr angetreten. Eine Bestätigung von Turiner Seite stand zunächst aus.
"Die Entwicklung von Eintracht Frankfurt in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt der Gewinn der Europa League werden immer mit Filip Kostic verbunden bleiben", sagte Sportvorstand Markus Krösche: "Aufgrund seiner großen Verdienste und seines tadellosen Verhaltens sowie des im nächsten Jahr auslaufenden Vertrags ist die gemeinsame Übereinkunft eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung."
Laut übereinstimmender Medienberichte soll die Ablöse bei 17 Millionen Euro liegen, durch Bonuszahlungen könnte die Gesamtsumme letztlich rund 20 Millionen Euro umfassen. Schon seit Wochen war über eine Einigung von Kostic und den Turinern berichtet worden, die Vereine benötigten allerdings Zeit zur Annäherung.
Erst unmittelbar vor dem Abflug zum Supercup in Helsinki kam es zum Durchbruch in den Verhandlungen. Kostic nahm bei Instagram am Donnerstag Abschied von den Fans: "Wir haben zusammen für die Farben des Vereins geblutet, ihr auf der Tribüne und wir auf dem Feld."
Bei Präsident Peter Fischer sorgte allerdings der Wechselzeitpunkt für Irritationen. "Wenn du einmal die Chance hast, im Supercup gegen Real Madrid zu spielen. Vor 500 Ländern, die das Spiel irgendwo gucken, da unten auf dem Platz die Auszeichnung als bester Spieler der Europa League bekommst - und du machst es nicht, dann merke ich doch, wie versaut das Geschäft am Ende des Tages ist", sagte der 66-Jährige.
U.Ammann--NZN