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Die russischen und belarussischen Biathleten werden die kommende Weltcup-Saison wohl verpassen. Der Vorstand des Weltverbandes IBU sprach die Empfehlung aus, dass russische und belarussische Sportler sowie Offizielle auch weiterhin nicht an internationalen Wettkämpfen teilnehmen dürfen. Der IBU-Kongress muss den Vorschlag im Rahmen seiner Sitzung vom 15. bis 18. September in Salzburg noch absegnen.
Mit der Suspendierung solle angesichts des Angriffskrieges auf die Ukraine "die Sicherheit der Athleten und die Integrität der IBU-Wettbewerbe" geschützt werden. Vor einer Rückkehr müssten die beiden Teams nachweisen, "dass sie die Ziele und Grundsätze der IBU uneingeschränkt unterstützen und fördern". Dazu gehöre, dass sich die komplette Mannschaft klar vom Krieg distanziere und sich niemand "aktiv" für das russische Militär engagiere.
Falls diese Bedingungen aus Sicht des IBU-Vorstandes erfüllt sind, kann die verhängte Suspendierung vorläufig aufgehoben werden. Der russische sowie der belarussische Verband haben nun bis zum Kongress Zeit, eine Stellungnahme abzugeben.
L.Zimmermann--NZN