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Für die deutschen Beachvolleyballerinnen ist der Traum von einer Medaille bei der Heim-EM in München beendet. Karla Borger und Julia Sude sowie Chantal Laboureur und Sarah Schulz scheiterten jeweils im Viertelfinale am Freitag.
Borger/Sude (Düsseldorf), die im vergangenen Jahr EM-Bronze gewonnen hatten, verloren mit 0:2 (18:21, 18:21) gegen die Europameisterinnen von 2019 Tina Graudina/Anastasija Kravcenoka aus Lettland. Die deutschen Meisterinnen Laboureur/Schulz (Stuttgart/Düsseldorf) unterlagen den Titelverteidigerinnen Tanja Hüberli/Nina Brunner aus der Schweiz mit 0:2 (12:21, 15:21).
"Das Zuspiel hat nicht so geklappt, die Aggressivität im Aufschlag hat gefehlt", sagte Sude nach der Partie gegen die Lettinnen. Im zweiten Satz sei das Team "wieder dran" gewesen, erklärte Borger: "Aber irgendwie hat es nicht sollen sein".
Lob gab es von den Spielerinnen jedoch für die Veranstaltung. Die EM in München sei "eine ganz andere Organisation", als das, was man "zuletzt gewohnt" gewesen sei, sagte Sude und übte Kritik an der internationalen Beach-Pro-Tour. Dort gebe "es manchmal nicht mal einen Spielerbereich".
Bei den Männern spielen Nils Ehlers und Clemens Wickler im Achtelfinale gegen die Österreicher Christoph Dressler/Alexander Huber (15 Uhr).
G.Kuhn--NZN