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Dem Österreicher Matthias Mayer ist bei den Olympischen Spielen ein historischer Hattrick gelungen. Der 31 Jahre alte Kärntner fuhr in Peking zum Sieg im Super-G und holte damit als erster Skirennläufer Gold bei drei aufeinanderfolgenden Spielen. 2014 hatte Mayer die Abfahrt gewonnen, 2018 ebenfalls den Super-G. "Es war eine super Fahrt", lobte sich der Sieger im ORF.
In der knappsten Super-G-Entscheidung der olympischen Geschichte siegte Mayer mit nur 0,04 Sekunden Vorsprung vor dem Überraschungszweiten Ryan Cochran-Siegle (USA). Bronze ging an den norwegischen Mitfavoriten Aleksander Aamodt Kilde (+0,42 Sekunden). Abfahrts-Olympiasieger Beat Feuz (Schweiz) schied nach 17 Sekunden aus. Weltmeister Vincent Kriechmayr (Österreich) wurde Fünfter.
Die deutschen Starter zeigten eine solide Leistung, hatten aber mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Bester des Quartetts war Vize-Weltmeister Romed Baumann auf Rang sieben (+1,16), ihm folgten Andreas Sander (8./+1,27) und Simon Jocher (13./1,58). "Für eine Medaille muss alles passen, heute hat nicht alles gepasst", sagte Baumann in der ARD.
Die Entscheidung in Yanqing war die knappste in einem Super-G: 1994 hatte Markus Wasmeier mit 0,08 Sekunden vor Tommy Moe (USA) gewonnen. Mayer ist der vierte Österreicher nach Toni Sailer (Ski Alpin), Thomas Morgenstern (Skispringen) und Felix Gottwald (Nordische Kombination) mit dreimal Olympia-Gold.
Erfolgreichster Alpiner bei Olympia ist der Norweger Kjetil-Andre Aamodt mit viermal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze.
O.Hofer--NZN