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Für den DOSB-Präsidenten Thomas Weikert ist eine deutsche Olympiabewerbung ohne klaren Fokus auf Nachhaltigkeit undenkbar. "Ansonsten brauchen wir mit einer Bewerbung erst gar nicht anzutreten", sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes im Interview mit dem Münchner Merkur und der tz.
Los Angeles werbe für die Sommerspiele 2028 damit, "dass 100 Prozent der Sportstätten schon da sind und nur modernisiert werden müssen". Der DOSB müsse sich daher auch selbst überlegen, "wie die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz gesichert werden können. Dort ist auch beim IOC ein Umdenken passiert. Das sieht man an den letzten Vergaben."
Die Kritik am Bau komplett neuer Stadien sei generell stark: "Und gegen die Bevölkerung kann man keine Olympischen Spiele ausrichten." Im Gespräch mit dem Präsidenten Thomas Bach vom Internationalen Olympischen Komitee habe er den Eindruck gewonnen, dass Bach "ganz genau weiß, dass es mit dem Gigantismus vorbei ist, und das ist die richtige Richtung".
Der Erfolg der European Championships in München hat die Diskussion über eine deutsche Olympiabewerbung stark belebt.
N.Zaugg--NZN