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Die Willicherin Nina Mittelham hat bei der Tischtennis-EM in München im Finale unter dramatischen Umständen aufgeben müssen. Die 25 Jahre alte Weltranglistenzwölfte beantragte im Duell mit der Österreicherin Sofia Polcanova offenbar wegen einer Schulterverletzung ihres rechten Schlagarms beim Stand von 0:2 Sätzen eine Behandlungspause und zog sich mit dem medizinischen Fachpersonal in die Katakomben zurück.
Zwar trat die Sportsoldatin anschließend wieder an, konnte aber nur noch vier weitere Punkte ausspielen. Unter Tränen gratulierte Mittelham ihrer zwei Jahre älteren Kontrahentin. Ihr bleibt der Gewinn der Silbermedaille. Bronze holten zudem Shan Xiaona (Berlin) und Sabine Winter (Schwabhausen).
Mittelhams Aus war der zweite dramatische K.o. für eine Favoritin aus dem deutschen Team im Münchner EM-Turnier. Am vergangenen Freitag hatte die topgesetzte Top-10-Spielerin Han Ying (Düsseldorf/Tarnobrzeg) im Achtelfinale gegen Winter nach dem ersten Ballwechsel wegen einer Lendenwirbelverletzung aufgeben müssen.
O.Krasniqi--NZN