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Daniel Farke sieht die jüngsten Erfolge von Borussia Mönchengladbach gegen Rekordmeister Bayern München eher als Nachteil für das Topspiel am Samstag. "Wir können uns nichts für diese Erfolge kaufen, ganz im Gegenteil. Die Sinne von Bayern München sind jetzt besonders geschärft", sagte der Gladbach-Trainer.
Von den letzten 17 Pflichtspielen der alten Rivalen hat Borussia acht gewonnen, Bayern nur sechs. Vergangene Saison gab es aus Borussia-Sicht sogar zwei Siege und ein Remis, das furiose 5:0 im DFB-Pokal inklusive. Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) reist die Borussia nun als Zweiter zum Topspiel beim Tabellenführer.
Derzeit sei Bayern "das formstärkste und heißeste Team in ganz Europa. Sie haben ein Top-Team, einen Top-Trainer. Keine Mannschaft war bislang in der Lage, ihnen Paroli zu bieten", sagte Farke. Am Samstag werde die Borussia deswegen aber nicht "die weiße Fahne" schwenken: "Wir wollen auch Unrealistisches schaffen."
Offen ist noch der Einsatz von Verteidiger Ramy Bensebaini und vor allem von Stefan Lainer. "Bei Stefan habe ich relativ wenig Hoffnung mit seiner Entzündung im Knie. Ramy hat ein grippaler Infekt heimgesucht, da haben wir noch ein bisschen Hoffnung", sagte Farke.
F.E.Ackermann--NZN