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Nach der Vergabe der nationalen Medienrechte will die Handball-Bundesliga sich auch auf dem internationalen Markt weiterentwickeln. Zu diesem Zweck geht die HBL zur neuen Saison mit einer eigenen Streaming-Plattform online, das teilte die Liga am Donnerstag mit.
Mit HBL TV will die Bundesliga ergänzend zu bereits bestehenden Lizenzpartnerschaften neue Zuschauer in Ländern erreichen, in denen bisher keine Bundesligaspiele live zu sehen sind. Dazu zählen etwa die europäischen Märkte Spanien und Portugal, aber auch Märkte in Asien (China, Japan) und Afrika (Ägypten, Tunesien).
Zum Start der neuen Plattform wird der Super Cup zwischen dem deutschen Meister SC Magdeburg und dem Pokalsieger THW Kiel am 31. August kostenfrei und live mit englischsprachigem Kommentar in diesen Ländern abrufbar sein. "Unser erklärtes Ziel ist es, mehr Reichweite und Visibilität jenseits unserer Kern- und Lizenzmärkte aufzubauen, um im zweiten Schritt eine nachhaltige Steigerung der Vermarktungserlöse zu erreichen", sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann.
Zuletzt hatte sich ein vom ehemaligen DFL-Chef Christian Seifert mitgegründetes Unternehmen die nationalen Rechte gesichert: Von der Saison 2023/24 bis einschließlich 2028/29 zeigt die neue Streaming-Plattform von S Nation Media die Spiele für den deutschen Markt.
L.Muratori--NZN