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Torfestival auf dem Betzenberg: Der 1. FC Kaiserslautern hat nach einer wilden Aufholjagd im Duell der Aufsteiger einen Sieg gegen den 1. FC Magdeburg in der Schlussphase noch aus der Hand gegeben. Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster kam nach einer furiosen Vorstellung nicht über ein 4:4 (2:3) hinaus.
Der SC Paderborn (2:2 beim FC St. Pauli) hatte die Tabellenführung am Samstag behauptet. Schärfster Verfolger ist das zählergleiche Team von Darmstadt 98 (je 13 Punkte/2:2 gegen den 1. FC Heidenheim). Der Hamburger SV (2:0 beim 1. FC Nürnberg) schob sich mit einem Punkt Rückstand auf den dritten Platz nach vorne.
Terrence Boyd (7.) brachte Kaiserslautern in Führung. Doch dann kamen die roten Teufel aus dem Tritt, Doppelpacker Moritz Kwarteng (11., 22.) und Mo El Hankouri (17.) waren für Magdeburg erfolgreich. Boris Tomiak (40.), Philipp Hercher (47.) und Mike Wunderlich per Foulelfmeter (66.) drehten zunächst die für die Gastgeber. Doch nach einem Eigentor von Tomiak (80.) blieb dem FCK am Ende nur der Punktgewinn, wodurch Kaiserslautern auch einen Aufstiegsplatz verpasste.
Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth schlitterte hingegen weiter in die Krise. Beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Stefan Leitl unterlag das Kleeblatt Hannover 96 mit 1:2 (0:0). Maximilian Beier (52.) und der Ex-Fürther Havard Nielsen (86.) trafen für Hannover, Afimico Pululu (81.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.
Fürth bleibt in der 2. Liga weiter sieglos, saisonübergreifend warten die Franken sogar schon 18 Partien auf einen Dreier. Der Druck auf Leitl-Nachfolger Marc Schneider wird immer größer.
Holstein Kiel rehabilitierte sich hingegen für die 2:7-Schlappe vor einer Woche beim SC Paderborn. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp setzte sich gegen den SV Sandhausen mit 1:0 (0:0) dank des Treffers von Steven Skrzybski (72.) durch.
O.Hofer--NZN