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Radprofi Nairo Quintana geht wegen seiner nachträglichen Disqualifikation von der Tour de France vor den CAS. Das bestätigte der Internationale Sportgerichtshof am Donnerstag. "Derzeit ist es nicht absehbar, wann die finale Entscheidung bekannt gegeben wird", teilte der CAS mit.
Der 32 Jahre alte Quintana war am 17. August nach seinem sechsten Platz bei der Tour disqualifiziert worden. Ihm wurde nach Angaben des Weltverbandes UCI in zwei Blutproben während der Frankreich-Rundfahrt Tramadol nachgewiesen. Die Einnahme des Schmerzmittels ist laut UCI-Regeln verboten.
Quintana hatte sich anschließend zur Wehr gesetzt. Er sei "überrascht" über die Entscheidung der UCI und wisse "nichts über die Einnahme dieser Substanz", die er "noch nie eingenommen" habe. "Wir untersuchen den Vorgang mit meinem Anwaltsteam", schrieb der Kolumbianer, der anschließend auf einen Start bei der Vuelta verzichtete.
Der Weltverband stellte klar, dass es sich nicht um einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln handelt. Quintana wurde nicht gesperrt, da es sein erster Verstoß gegen UCI-Regeln war. Der Weltverband hat seit dem 1. März 2019 die Verwendung von Tramadol verboten.
B.Brunner--NZN