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Aktiv sein am Anfang der Punkte, variantenreich aufschlagen und aggressiv returnieren - das ist der Auftrag von Trainer Christopher Kas an Jule Niemeier für ihr Drittrundenmatch am Samstag (ca. 23.30 Uhr/Eurosport) bei den US Open gegen die starke Chinesin Zheng Qinwen.
"Vor allem variabel zu bleiben, das ist mir sehr wichtig und hat mir gut gefallen gegen Putinzewa", sagte Kas dem SID. Gegen die Kasachin Julia Putinzewa hatte Niemeier mit einem überzeugenden 6:4, 6:3 bei ihrem Hauptrunden-Debüt auch ihre zweite Aufgabe letztlich sicher gemeistert.
"Ich bin selber sehr, sehr neugierig", sagte Kas nun mit Blick auf das Duell gegen die erst 19 Jahre alte Zheng, die beim dritten Grand Slam in Serie mindestens die dritte Runde erreicht hat: "Es ist wie Jule eine Spielerin, die sich in letzter Zeit sehr verbessert hat und sehr gutes Tennis spielt. Das wird ein richtig spannendes und interessantes Match."
Mental werde es mit zunehmendem Turnierverlauf tendenziell sogar etwas einfacher für Niemeier, sagte Kas: "Weil man die positiven Emotionen schon mitnehmen kann und dann jetzt auch in der Situation ist, dass einfach nichts mehr passieren kann."
Selbst, wenn es nicht nochmal funktioniere, habe Niemeier dann Sofia Kenin und Putinzewa geschlagen, zum ersten Mal bei einem Hartplatz-Grand-Slam eine Runde gewonnen und den Viertelfinal-Einzug in Wimbledon bestätigt. Es gehe "mit positiven Emotionen weiter", sagte Kas.
L.Zimmermann--NZN