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Die Aufgabe ist gewaltig, immerhin wartet die Nummer eins der Welt. Doch Bundestrainerin Barbara Rittner und Jule Niemeiers persönlicher Coach Christopher Kas setzen vor dem Achtelfinale der US Open gegen die Polin Iga Swiatek auf den "Außenseiter-Effekt". Niemeier habe "nichts zu verlieren", sagte Rittner dem SID. Kas fügte hinzu: Sein Schützling habe Stärken, die für Swiatek "unangenehm" sein können.
Die 23-jährige Dortmunderin, sagte Rittner, "ist wirklich eine für große Plätze, für die große Bühne, eine, die überhaupt keine Angst hat". Niemeier sei "furchtlos, dominiert mit ihrem starken Aufschlag, geht sehr mutig an den zweiten Ball ran". Nun komme es zum Duell zwischen "einer der besten Aufschlägerinnen gegen eine der besten Returnspielerinnen. Das macht die Partie so spannend", sagte Rittner.
Kas glaubt an Niemeier, weil diese "stabil und klar" in wichtigen Situationen bleibe. Das hatte sie bereits in Wimbledon bewiesen, als sie bei ihrem erst zweiten Grand-Slam-Turnier das Viertelfinale erreichte. Am Montag (ca. 20 Uhr MESZ/Eurosport) hat sie gegen Swiatek die nächste Chance auf die Runde der besten Acht bei einem der vier wichtigsten Tennisturniere der Welt.
T.Gerber--NZN