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Jürgen Klopp hat nach dem kapitalen Fehlstart in der Champions League gelassen auf die Frage nach einem möglichen Rauswurf beim FC Liverpool reagiert. Er glaube "nicht wirklich" daran, dass sein Job in Gefahr sei, sagte der Teammanager der Reds am Tag der überraschenden Entlassung seines Kollegen Thomas Tuchel beim FC Chelsea, "aber wer weiß?"
Der Unterschied zwischen den Blues und Liverpool sei aber, "dass wir verschiedene Besitzer haben", betonte Klopp: "Unsere sind geduldiger und erwarten, dass ich die Probleme löse, nicht jemand anderes. So sehen sie es. An dem Tag, an dem sie ihre Meinung ändern, sagen sie es mir vielleicht..."
Das 1:4 (0:3) beim SSC Neapel hat Klopp aber nachdenklich gestimmt. "Es sieht so aus, als müssten wir uns neu erfinden", sagte er: "Es fehlen viele Dinge. Der lustige Teil ist, dass wir das mitten in einer Premier-League-Saison und einer Champions-League-Saison tun müssen."
Klopp sah eine ganz schwache erste Halbzeit seiner Mannschaft im Stadion Diego Armando Maradona. "Wir spielen nicht gut genug, das ist klar, das ist offensichtlich und jeder sieht es", sagte der 55-Jährige. Es sei seine Aufgabe, Lösungen zu finden.
Am Samstag trifft Liverpool in der Liga auf die Wolverhampton Wanderers, am Dienstag geht es in der Champions League gegen Ajax Amsterdam weiter, dann kommt es zum Duell bei Chelsea. Auch in der Premier League lief der Start für die Reds mit neun Punkten aus sechs Spielen durchwachsen.
L.Zimmermann--NZN