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Tabellenführer SC Paderborn und der Hamburger SV setzen sich in der 2. Liga langsam von der Konkurrenz ab. Während der SCP nach dem besten Zweitliga-Start der Klubgeschichte weiter an der Spitze thront und der HSV nur einen Punkt dahinter lauert, ließ die Konkurrenz Federn.
Wie der Dritte 1. FC Heidenheim beim 0:0 am Samstag beim Karlsruher SC kam auch Darmstadt 98 als Vierter beim turbulenten 3:3 (1:0) beim 1. FC Kaiserslautern am Sonntag nicht über ein Unentschieden hinaus. Paderborn setzte sich am Samstag 3:0 (1:0) gegen Jahn Regensburg durch, der HSV am Freitag 3:2 (1:0) bei Holstein Kiel.
Die seit acht Pflichtspielen ungeschlagenen Darmstädter sahen nach Toren von Tobias Kempe per Foulelfmeter (45.+2) und Phillip Tietz (49.) wie der sichere Sieger aus. Doch Kenny Prince Redondo (74./87.) und Mike Wunderlich (77., Foulelfmeter) drehten das Spiel. Aaron Seydel (90.+1) sicherte 98, das wie Heidenheim drei Punkte Rückstand auf den HSV und vier auf den SCP hat, immerhin noch das Remis.
In Hamburg winkt Coach Tim Walter nach dem gelungenen Start ein neuer Vertrag. "Er macht hervorragende Arbeit", sagte Sportvorstand Jonas Boldt, "er identifiziert sich mit Haut und Haaren mit dem Verein."
Stadtrivale FC St. Pauli kam auch im vierten Spiel nacheinander nicht zum erhofften Erfolg und gegen den SV Sandhausen nur zu einem 1:1 (1:0). David Kinsombi (71.) glich die Führung von Pauli-Kapitän Jackson Irvine (38.) aus.
Im Kellerduell mit der SpVgg Greuther Fürth feierte der 1. FC Magdeburg nach sechs vergeblichen Anläufen einen erlösenden 2:1 (1:1)-Sieg. Last-Minute-Neuzugang Cristiano Piccini (38.) und Moritz-Broni Kwarteng (86.) trafen. Für Fürth, das keines seiner neun Pflichtspiele in dieser Saison gewann, war Damian Michalski (42.) erfolgreich.
P.Gashi--NZN