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Ein Hauch von EM-Euphorie, dazu eine Rekordkulisse - aber keine Tore zum Auftakt: Rund sieben Wochen nach dem "Sommermärchen" der DFB-Frauen haben Eintracht Frankfurt und Vize-Meister Bayern München die neue Saison vor 23.200 Zuschauern eröffnet und damit für eine Bestmarke in der Bundesliga gesorgt.
Zum Start der 33. Spielzeit in der Frankfurter WM-Arena mussten die Münchnerinnen durch das 0:0 bei der Eintracht nach einem dürftigen Auftritt aber einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Vor dem Anpfiff waren zudem die sechs deutschen Vize-Europameisterinnen der Bayern um Lina Magull, Giulia Gwinn und Co. sowie die vier EM-Heldinnen aus Frankfurt geehrt worden.
Der bisherige Besucherrekord in der Liga hatte bei 12.464 Zuschauern in Wolfsburg (Juni 2014) gelegen. "Das ist halt Frankfurt. Aber die Mädels haben sich das auch verdient", sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche bei Eurosport vor der Partie mit Blick auf die bislang größte Bundesliga-Kulisse.
Auf dem Feld taten sich beide Mannschaften in der ersten Halbzeit vor den Augen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg allerdings schwer, Chancen blieben Mangelware. Die Bayern von Neu-Trainer Alexander Straus enttäuschten auch nach der Pause, die Eintracht machte den aktiveren Eindruck.
Das Ziel für diese Saison ist klar: Der Schwung durch die erfolgreiche EM in England soll mit in den Alltag genommen werden, mit dem Auftakt auf großer Bühne ein richtungsweisendes Signal gesetzt werden. Am Samstag (13.00 Uhr/MagentaSport) startet dazu Double-Gewinner VfL Wolfsburg mit DFB-Kapitänin Alexandra Popp gegen die SGS Essen in die neue Spielzeit.
O.Hofer--NZN