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Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben weitere WM-Sponsoren zur Unterstützung ihrer Forderung nach einem Entschädigungsprogramm für Arbeiter in Katar aufgerufen. Laut Human Rights Watch, Amnesty International und FairSquare sollen sich bislang vier von 14 Partnern des Fußball-Weltverbandes FIFA dem Anliegen angeschlossen haben, zehn Unternehmen reagierten demnach nicht auf eine entsprechende Anfrage.
Menschenrechtler fordern von Katar und der FIFA schon länger Entschädigungszahlungen für Arbeiter, die beim Stadionbau für die WM (20. November bis 18. Dezember) ums Leben gekommen sind, verletzt oder ausgebeutet wurden. DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte sich zuletzt dieser Forderung angeschlossen. Das Emirat steht seit Jahren aufgrund der Bedingungen für Gastarbeiter massiv in der Kritik.
"Nur zwei Monate vor dem ersten Durchgang sollten die Sponsoren ihren beträchtlichen Einfluss nutzen, um Druck auf die FIFA und Katar auszuüben, damit diese ihrer menschenrechtlichen Verantwortung gegenüber diesen Arbeitern nachkommen", sagte Minky Worden, Direktorin für globale Initiativen bei Human Rights Watch.
G.Kuhn--NZN