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Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben am chaotischen dritten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die Tabellenführung erobert und den Fehlstart der Adler Mannheim verschärft. Die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch besiegte den Titelkandidaten mit 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) nach Verlängerung. Mannheim wartet als Vorletzter weiter auf den ersten Sieg.
Für Aufsehen sorgten am Freitagabend verschiedenste Geschehnisse rund um die weiteren Begegnungen: Das Spiel zwischen den Bietigheim Steelers und dem ERC Ingolstadt musste nach über eineinhalb Stunden des Hoffens und Bangens wegen Nichtbespielbarkeit des Eises abgesagt werden.
Der Aufsteiger Löwen Frankfurt feierte seinen zweiten Saisonsieg verspätet, da die Partie gegen die Iserlohn Roosters aufgrund von Verkehrsproblemen 15 Minuten später begonnen hatte. Frankfurt gewann mit 5:2 (1:0, 3:1, 1:1). Die erste Niederlage kassierten die Straubing Tigers durch ein 2:3 (1:2, 0:0, 1:1) bei den Schwenninger Wild Wings. Die Partie war bereits nach 19 Sekunden wegen einer defekten Plexiglasscheibe unterbrochen worden.
Titelverteidiger Eisbären Berlin verlor auch sein zweites Saisonspiel. Gegen die Grizzlys Wolfsburg unterlagen die Hauptstädter mit 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Die Nürnberg Ice Tigers besiegten die Kölner Haie 4:2 (1:1, 2:1, 1:0).
In Bremerhaven gelang Markus Vikingstad (62.) vor 3425 Zuschauern der entscheidende Treffer in Overtime. Alexander Friesen (14.), Ross Mauermann (25.) und Christian Wejse (35.) hatten zuvor für die Pinguins getroffen. Für Mannheim waren Arkadiusz Dziambor (8.), Matthias Plachta (31.) und Jordan Szwarz (48.) erfolgreich.
A.Weber--NZN