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Der norwegische Ski-Star Aksel Lund Svindal hat eine Hodenkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Er sei bereits operiert worden und habe eine "sehr gute" Prognose, schrieb der 39-Jährige am Samstagnachmittag bei Instagram. Der frühere Ausnahme-Skirennläufer gewann unter anderem Olympiagold 2010 im Super-G und 2018 in der Abfahrt. Nach der WM 2019 beendete er seine Karriere.
Die "vergangenen Wochen" seien nun "anders" gewesen, schrieb Svindal am Samstag: "Aber ich kann Wochen sagen, nicht Monate, weil ich großartige medizinische Hilfe hatte. Ich habe eine Veränderung in meinem Körper gespürt, ich war nicht sicher, was es war oder ob es überhaupt etwas war."
Er habe sich dann untersuchen lassen und die Diagnose bekommen. Alle Tests und der Eingriff seien sehr schnell erfolgt, schon nach der ersten Woche habe er gewusst, dass seine Prognose sehr gut ist: "Alles dank dieser ersten Entscheidung, einen Arzt aufzusuchen, als ich den Verdacht hatte, dass etwas nicht stimmt", schrieb Svindal: "Ich weiß, dass Männer nicht gut darin sind, über gesundheitliche Probleme zu sprechen. Manchmal muss man aber genau das tun."
In der Fußball-Bundesliga waren zuletzt gehäuft Hodentumor-Erkrankungen öffentlich geworden. Erst am vergangenen Mittwoch war bei Jean-Paul Boetius (28) von Hertha BSC bei einer urologischen Untersuchung ein Tumor entdeckt worden. Nach Timo Baumgartl (26/Union Berlin), Marco Richter (24/Hertha) und Sebastien Haller (28/Dortmund) war es seit dem Frühjahr bereits der vierte Fall in der Bundesliga.
Ch.Siegenthaler--NZN