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Die deutschen Handballerinnen haben das erste von zwei Länderspielen gegen Olympiasieger Frankreich 31:34 (15:16) verloren, dabei aber einiges Potenzial im Hinblick auf die bevorstehende EM erkennen lassen. Beste Werferin im Team von Bundestrainer Markus Gaugisch war Rückraumspielerin Alina Grijseels von Borussia Dortmund mit sieben Treffern. Die zweite Begegnung findet am Sonntag (17.15 Uhr) in Nancy statt.
Die Länderspiele gegen den Vizeweltmeister sind eine wichtige Standortbestimmung vor dem EM-Turnier in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien (4. bis 20. November). "Frankreich ist das absolute Nonplusultra - da ist alles weltklasse. Wir werden Rückmeldung bekommen, wo wir noch nachschärfen müssen", sagte Gaugisch, der im April die Nachfolge von Henk Groener angetreten hatte.
Seine Mannschaft zeigte vor 4500 Zuschauern in der ausverkauften Halle in Metz, dass sie bei der EM durchaus ein Wörtchen mitreden kann. Gestützt auf eine starke Torhüterin Katharina Filter, mit 13 Paraden ein sicherer Rückhalt, bot Deutschland dem favorisierten Gastgeber von der ersten Minute an Paroli und ging auch immer wieder in Führung. In der hektischen Schlussphase waren es kleine Unsicherheiten und technische Fehler, die über Sieg und Niederlage entschieden.
Eine gute Partie spielte Linksaußen Johanna Stockschläder vom Thüringer HC (5 Tore), viermal traf Rechtsaußen Julia Maidhof vom deutschen Meister SG BBM Bietigheim.
O.Pereira--NZN