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Drittes Spiel, dritter Sieg: Der SC Freiburg hat in der Europa League das Achtelfinale weiter fest im Blick. Auch ohne Trainer Christian Streich, der aufgrund eines positiven Coronatests fehlte, gewann der Fußball-Bundesligist gegen den FC Nantes aus Frankreich verdient mit 2:0 (0:0) und baute seine Tabellenführung in Gruppe G weiter aus.
Der zuletzt stark spielende Daniel-Kofi Kyereh (48.) brachte Freiburg vor 33.200 Zuschauern im Europa-Park Stadion in Führung, Vincenzo Grifo legte nach (72.). Die Freiburger sind nun wettbewerbsübergreifend seit neun Spielen ungeschlagen. Einziger Wermutstropfen: Stürmer Michael Gregoritsch musste verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden (20.).
Die Freiburger begannen trotz der zahlreichen Spiele zum fünften Mal in Folge mit der gleichen Startelf und kamen früh durch Gregoritsch zu einer ersten Torchance (3.). Auch danach blieben die Breisgauer die aktivere Mannschaft und versuchten durch viel Ballbesitz zu weiteren Möglichkeiten zu kommen.
Gefährlich wurde der Sport-Club, der an der Seitenlinie von Co-Trainer Patrick Baier gecoacht wurde, jedoch erst wieder nach etwas mehr als 20 Minuten: Nach einer Ecke köpfte Philipp Lienhart knapp über das Tor (22.), Ritsu Doan scheiterte aus der Distanz (26.).
Nur kurze Zeit später verpasste Kyereh mit einem abgefälschten Schuss knapp die Führung (32.). Die Gäste aus Nantes fanden bis dahin kaum ins Spiel und lauerten auf Konter.
Nach der Pause belohnte sich Freiburg früh und ging durch Kyereh (48.) nach Vorlage von Doan verdient in Führung. In der Folge blieben die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und drängten mit teils sehenswertem Kombinationsspiel auf den zweiten Treffer. Zunächst verpasste Grifo (63.) aus kurzer Distanz, ehe er mit einem platzierten Schuss für die Vorentscheidung sorgte (72.).
Für Nantes vergab Evann Guessand die beste Chance, als er aus aussichtsreicher Position weit drüber zielte (84.). Freiburg ist bereits am Sonntag in der Bundesliga bei Hertha BSC (17.30 Uhr/DAZN) wieder gefordert.
J.Hasler--NZN