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Aufatmen nach dem schweren Unfall beim DTM-Saisonfinale in Hockenheim: Die für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebrachten Piloten David Schumacher (Bergheim), Rolf Ineichen (Schweiz) und Dennis Olsen (Norwegen) sind nicht schwerer verletzt und haben die Klinik bereits wieder verlassen. Dies bestätigte die DTM am Samstagabend.
Ralf Schumachers Sohn David wird am Sonntag (13.30 Uhr/ProSieben) beim letzten Rennen jedoch nicht starten, da sein Mercedes zu beschädigt ist. Bei den sechs weiteren Piloten, die in den Unfall involviert waren, war dies zunächst unklar.
"Es war ein hartes Rennen, und ich bin froh, dass sich bei den Unfällen niemand ernsthaft verletzt hat", sagte Lucas Auer, der das nach langer Unterbrechung erneut gestartete Rennen gewann und sich damit in eine glänzende Ausgangslage fürs Finale brachte. Der Neffe des früheren Formel-1-Piloten und heutigen DTM-Chefs Gerhard Berger hat jetzt 147 Punkte und damit lediglich zwei weniger als Spitzenreiter Sheldon van der Linde (Südafrika), der im BMW am Samstag vom 16. auf den zweiten Platz fuhr. Ex-Meister Rene Rast (Minden) hat mit 128 Punkten nur noch geringe Chancen, Mirko Bortolotti (Italien/121) könnte theoretisch auch noch Champion werden.
Nicht mehr ins Meisterschaftsrennen eingreifen kann dagegen der Österreicher Thomas Preining, der bei dem Crash ausschied. Eine Mitarbeiterin an der Strecke in Hockenheim erlitt bei einem Sturz "eine Unterarmverletzung", teilte eine DTM-Sprecherin auf SID-Anfrage mit. Der Sturz stehe aber nicht im Zusammenhang mit dem Unfall auf der Strecke. Das Rennen wurde zunächst mit Roter Flagge abgebrochen und nach längeren Aufräumarbeiten fortgesetzt.
Porsche-Pilot Preining war mit David Schumacher kollidiert, beide rutschten mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung. Dahinter fahrende Piloten konnten nicht ausweichen. Bei einem Einschlag wurde der Motor des Porsche von Olsen auf die Strecke geschleudert und fing kurzzeitig Feuer.
W.Vogt--NZN