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Die Siegesserie der deutschen Triathleten beim Ironman Hawaii ist nach sechs Triumphen gerissen. Sebastian Kienle kam bei der Rückkehr der Weltmeisterschaft an den Traditionsstandort überraschend als bester Deutscher auf Platz sechs. Der Norweger Gustav Iden pulverisierte nach 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen in 7:40:24 den Streckenrekord des verletzt fehlenden Jan Frodeno um elf Minuten.
Erstmals seit 2009 stand in Kailua-Kona damit kein Deutscher auf dem Podium, seit 2014 hatten sich Kienle, Frodeno und Patrick Lange die Siege aufgeteilt. Kienle fehlten bei seiner Abschiedsvorstellung auf Hawaii 15:15 Minuten auf den siegreichen Hawaii-Debütanten, seine fünfte Medaille war gut zwölf Minuten entfernt. Der 38-Jährige beendet 2023 seine Karriere.
Lange lieferte mit Rang zehn und einem Rückstand von 17:55 Minuten sein bislang schlechtestes Hawaii-Resultat. Aussichtsreich im Rennen liegend hatte der Weltmeister von 2017 und 2018 ebenso wie Florian Angert auf dem Rad eine fünfminütige Zeitstrafe wegen vermeintlichen Windschattenfahrens absitzen müssen. Angert (+21:28 Minuten) landete letztlich auf Rang zwölf.
Zweiter wurde der Franzose Sam Laidlow (+1:59), das Podest komplettierte Titelverteidiger Kristian Blummenfelt aus Norwegen (+2:59). Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause gingen die Männer erstmals separat an den Start, das Frauenrennen hatte bereits am Donnerstag die US-Amerikanerin Chelsea Sodaro gewonnen.
T.Furrer--NZN