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Die Miami Dolphins müssen unmittelbar nach der Verschärfung des "concussion protocol" in der Football-Liga NFL gleich den nächsten Quarterback ersetzen. Nach der viel diskutierten Verletzung von Tua Tagovailoa erwischte es bei der Niederlage am Sonntag bei den New York Jets (17:40) dessen Vertreter Teddy Bridgewater.
Dieser ist damit der erste NFL-Spieler, der unter den verschärften Regeln als Vorsichtsmaßnahme aus dem Spiel genommen wurde. Bridgewater wurde früh im Spiel hart getroffen und taumelte anschließend sichtlich.
Bridgewater zeige keine Symptome einer Gehirnerschütterung, sagte Dolphins-Coach Mike McDaniel, der die neue Regel "eine gute Sache" nannte. Bevor Bridgewater wieder spielen darf, muss er das Protokoll durchlaufen, dazu gehört die Untersuchung durch einen unabhängigen Neurologen. Mit Rookie-Spielmacher Skylar Thompson verloren die Dolphins recht deutlich.
Erst am Samstag hatten sich Liga und Spielergewerkschaft auf die Regelverschärfung geeinigt: Sollte ein Spieler während einer Partie Probleme mit dem Gleichgewicht, der Koordination oder dem Sprechen haben, darf er nicht aufs Feld zurückkehren. Auslöser war ausgerechnet die Verletzung des Dolphins-Quarterbacks Tagovailoa.
Dieser war im Spiel gegen die Buffalo Bills nach einem harten Hit sichtlich angeschlagen und strauchelte, spielte aber weiter. Auch in der folgenden Partie gegen die Cincinnati Bengals lief er auf, stürzte dann auf den Hinterkopf und erlitt eine Gehirnerschütterung.
Indes findet Super-Bowl-Sieger Los Angeles Rams weiterhin nicht in die Saison, das 10:22 gegen die Dallas Cowboys war die dritte Niederlage im fünften Spiel. Das einzig ungeschlagene Team sind weiterhin die Philadelphia Eagles, die bei den Arizona Cardinals ein 20:17 einfuhren.
Eine heftige Niederlage setzte es für die Detroit Lions und Amon-Ra St. Brown beim 0:29 bei den New England Patriots. Auch sein Bruder Equanimeous St. Brown verlor mit den Chicago Bears bei den Minnesota Vikings mit 22:29.
W.Vogt--NZN