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Bundestrainer Alfred Gislason sieht die Härtetests gegen Schweden und Spanien als Standortbestimmung für die deutsche Nationalmannschaft vor der Handball-WM (12. bis 29. Januar 2023). "Wir können erst nach dieser Woche sehen, wo wir wirklich stehen und worauf wir Wert legen müssen, um besser zu werden", sagte der 63-Jährige im SID-Interview. Man habe nun eine Woche, um "auf das hinzuarbeiten, was wir bei der WM machen wollen. Diese Zeit ist sehr wichtig für uns."
Am Donnerstag (19.00 Uhr) in Mannheim gegen Europameister Schweden und am Samstag (20.15 Uhr) in Spanien bestreitet die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) die letzten beiden Länderspiele des Jahres. "Wir wollen alles tun, um gut zu spielen und möglichst zu gewinnen", sagte Gislason: "Aber wir wissen, dass die Gegner sehr stark sind - und dass wir in beiden Spielen Außenseiter sind. Wir wollen da mit Selbstvertrauen rangehen."
Mit Blick auf die WM in Polen und Schweden plant Gislason vor allem mit dem aktuellen Kader. Passieren könne immer "einiges, "aber wir haben wenig Zeit und keine Möglichkeiten mehr, um zu experimentieren", sagte der Isländer, der weiter auf eine rechtzeitige Rückkehr von Julius Kühn (Knöchelbruch) hofft. Bei Timo Kastening und Sebastian Heymann (beide Kreuzbandriss) habe er dagegen "nicht so große Hoffnung".
E.Schneyder--NZN